American Buffalo USA - die erfolgreiche Anlagemünze aus den USA - Daten - Wert - Ankauf
Nennwert | Einheit | Gewicht / Feingold | Feinheit | Durchmesser | Dicke | |
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50 USD | 1 oz. | 31,1 g | 999,9 /1000 | 32,7 | 2,95 | |
25 USD | 1/2 oz. | 15,55 g | 999,9 /1000 | 26,5 | 2,16 | |
10 USD | 1/4 oz. | 7,78 g | 999,9 /1000 | 22,0 | 1,63 | |
5 USD | 1/10 oz. | 3,11 g | 999,9 /1000 | 16,5 | 16,5 | |
Der American Buffalo ist eine Anlagemünze aus Gold mit einem Feinheitsgrad von 99,99 Prozent. Das entspricht 24 Karat bei einem Gewicht von einer Feinunze (= 31,1035 Gramm). Der American Buffalo wird aber auch in Versionen zu 1/10, ¼ und ½ Unzen herausgegeben, wobei der Feinheitsgrad des Goldes gleich bleibt. Die Münze wurde zum ersten Mal im Juni 2006 von der Münzprägeanstalt der USA herausgegeben. Der Nennwert der Feingoldmünze wurde auf 50 US-Dollar festgesetzt. Obwohl es sich um eine Anlagemünze handelt, gilt sie auch als offizielles Zahlungsmittel. Den American Buffalo gibt es nur in Gold, nicht in Silber, Platin oder anderen Edelmetallen.
Beschreibung der Vorder- und Rückseite
Bei der Gestaltung der Vorder- und Rückseite des American Buffalo wurde eine 5-Cent-Münze von 1913 nach dem Entwurf von James Earle Fraser als Vorbild genommen. Diese wurde auch als Buffalo-Nickel oder Indian Head Nickel bezeichnet.
Die Vorderseite zeigt das Portrait eines Indianers. Ob es sich um eine konkrete Person handelt, ist nicht eindeutig geklärt. Für die Cent-Münze standen die drei Häuptlinge Two Moons von den Cheyenne, Iron Tail von den Sioux und John Big Tree von den Seneca Modell. Auf der Rückseite ist ein amerikanischer Büffel abgebildet, der auf einem Grashügel steht. Das Vorbild soll der Büffel „Black Diamond“ aus dem Zoo im New Yorker Central Park gewesen sein.
Geschichte des American Buffalo
Aufgrund des jungen Ausgabe- und Prägedatums lässt sich noch nicht viel zur Geschichte des American Buffalo sagen. Er ist in den USA als Anlagemünze weit verbreitet und gewinnt auch in Europa an Popularität. Das historische Vorbild aus dem Jahre 1913 macht den American Buffalo zudem für Sammler besonders attraktiv. Es wird erwartet, dass der American Buffalo langfristig ältere Gold-Anlagemünzen der USA ablöst.
Verbreitung der Goldmünze American Buffalo
2006 wurde der American Buffalo von der US-Münzanstalt in einer Auflage von 323.000 Stück geprägt. Die gesamte Auflage wurde noch in demselben Jahr verkauft. Im Jahr 2007 wurden 167.500 Stück geprägt und ebenfalls binnen kurzer Zeit abgesetzt. Seit 2008 erscheint der American Buffalo neben dem 1-Unze-Stück auch in leichteren Versionen von 1/10, ¼ und ½ Unzen. Die Versionen unterhalb einer Unze gibt es allerdings nur in der Proof-Ausführung. Die Anlagemünze American Buffalo ist noch vorwiegend in der USA selbst verbreiten. Das junge Prägedatum, die relativ geringen Stückzahlen und die hohe Nachfrage sorgen dafür, dass die Münze in Europa noch schwer erhältlich ist. Grundsätzlich wird sie aber von den meisten Münzhändlern, Sparkassen und Banken als Anlagemünze angeboten.
Prägeststellen des American Buffalo
Der American Buffalo wird ausschließlich von der US-Münzprägeanstalt, die der US-Notenbank angeschlossen ist, geprägt und herausgegeben. Es gibt eine Spezialausführung in Polierter Platte für Sammler. Diese Version trägt zusätzlich das Münzzeichen „W“, das für West Point steht.
Was ist ein Bullionmünze?
Der American Buffalo ist eine Gold Bullionmünze. Bullions sind Anlagemünzen, bei denen zwar zumeist ein Nennwert einer Währung auf der Münze ausgewiesen wird. Sie finden allerdings nicht im normalen Zahlungsverkehr Verwendung, sondern dienen der Geldanlage in Edelmetalle (zumeist Gold, Silber oder Platin). Meistens ist die Nennwertangabe auf der Münze niedriger als ihr Materialwert. Grundsätzlich bemisst sich der Wert von Bullions nach ihrem Materialwert, der mit den jeweiligen Edelmetallpreisen steigt oder sinkt. Anlagemünzen gibt es in verschiedenen Gewichtsklassen (in Feinunzen gemessen) und Reinheitsgraden. Je größer das Gewicht und je höher der Edelmetallanteil, desto wertvoller ist die Münze. Die USA, Kanada und Südafrika gelten als klassische Herausgeberländer für Anlagemünzen. Wegen ihrer anspruchsvollen Gestaltung sind Bullions, im Gegensatz zu Barren, mehr als ein reines Anlageobjekt, sondern auch für Sammler attraktiv.