20 Schilling, 1983, Burg Hochosterwitz, Kärnten, Republik Österreich

Technische Münzdaten des 20ers " Burg Hochosterwitz Kärnten":

Material / Legierung: CU, Kupfer (92%) / AL, Aluminium (6%) / NI, Nickel (2%)

Raugewicht: 8 g

Durchmesser / ∅ :  27,7 mm

Nennwert: 20 Schilling / ATS

Erstausgabetag: 15.03.1983

Münzart: Umlaufmünze, Sondermünze,  Burg Hochosterwitz Kärnten

 

Vorderseite / Avers / Wertseite: Mittig ist 2-zeilig der Wert der Münzen 20 SCHILLING, umgeben von einer quadratischen Box mit abgerundeten und abgeplatteten Ecken, zu sehen. Der Nennwert 20 ist vertieft geprägt.

Umschrift: REPUBLIK ÖSTERREICH 1983 (das Prägejahr wird durch den österreichischen Bindenschild / Wappenschild getrennt).

Designer /  Gestaltung: Kurt Bodlak

Rückseite / Revers / Bildseite: Die Münze zeigt die Vorderansicht des Felsen mit dem mehrfach gesicherten Zugang zur Burg Hochosterwitz in Kärnten und die am Felsen thronende Burg. Die Rückseite der Burg bildet eine senkrecht abfallende Felswand. Dadurch galt Hochosterwitz lange Zeit als uneinnehmbar. Am Fuß des Felsen ist 2-zeilig die Inschrift; Kärnten 1983 und daneben das Landeswappen von Kärnten.

Die Burg Hochosterwitz gehört heute zu den 10 meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Kärnten. 860 wurde Sie erstmals urkundlich erwähnt.
Im Juli 2012 fand sich die Hochosterwitz in allen Nachrichten und Zeitungen, als sich nach heftigen Regenfällen bis zu 70 cm große Gesteinsbrocken aus der Felsformation lösten. Dabei wurden insgesamt 4 Personen verletzt. Teilweise mussten die Verletzen, darunter ein 9 jähriger Junge, mit schwersten Kopfverletzungen in naheliegende Krankenhäuser eingeliefert werden. Tragischerweise ereignete sich diese Unglück gerade während der alljährlich abgehaltenen und gut besuchten Ritterspiele.

Umschrift: BURG HOCHOSTERWITZ

Designer / Gestaltung: Kurt Bodlak

Rand / Randschrift: 19 vertiefte Punkte in einer 3er Gruppe und ansonsten paarweise angeordnet.

 

Auflage(n):

Geprägt wurde die 20 Schilling Münze "Burg Hochosterwitz" in verschiedenen Jahren in einer Auflage von:

1983:  1.002.000 Stück in NP (Normalprägung) plus 65.000 Stück PP (POLIERTE PLATTE / PROOF / PR / PF)

1991    100.000   Stück in NP
1992    100.000   Stück in NP
1993    180.000   Stück in NP

 

Obwohl alle goldfarbenen 20 Schillingmünzen als Umlaufmünzen ausgegeben wurden, waren Sie dennoch nur selten im Zahlungsverkehr anzutreffen. Von den den meisten Österreichern wurden Sie gehütet wie ein Schatz und nur in "äußersten Notfällen" im normalen Zahlungsverkehr verwendet.
Generell halten Banknoten im Schnitt im Zahlungskreislauf ca. 1,5 Jahre bis Sie ausgetauscht werden müssen. Eine Münze hat eine erheblich längere Haltbarkeit. Daher versuchte auch die US-Regierung mit der Einführung von 1 Dollar Münzen die 1 Dollar Banknoten abzulösen, scheiterte damit aber bis dato, weil diese von den Bürgern nicht akzeptiert bzw. verwendet werden.
Die 20 Schilling Münzen hingegen waren bei der österreichischen Bevölkerung äußerst beliebt und jeder wollte die verschiedenen Ausgaben "besitzen" - nur halt zum Leidwesen der ÖNB nicht "ausgeben".

 

Prägeanstalten der Republik Österreich:

Prägestätte (Ö): Münze Österreich AG, Wien

 

Land: Österreich, Austria, Autriche, ATS

Währung: Schilling, Groschen

 

 

 

 

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